Daveman: Eine musikalische Reise von Lagos nach Berlin

Davis Adedayo Eisape wurde 1983 in Ost-Berlin geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend zwischen Deutschland und Lagos, Nigeria. Er wurde früh von verschiedenen musikalischen Einflüssen geprägt und begann in jungen Jahren, verschiedene Instrumente zu erlernen und eigene Songs zu schreiben.
Seine musikalische Karriere begann in Lagos, wo er im Jahr 2001 mit seiner Band 'The Lag Boyz' sein erstes Album 'Imoshuns' veröffentlichte. Dieses Album ebnete den Weg für Davemans musikalische Zukunft.
Nach seiner Rückkehr nach Berlin im Jahr 2001 gründete Daveman die Hip-Hop-Formation 'Trikolo'. 2004 veröffentlichte er das gleichnamige Album sowie die Single 'Bring You Down'. Mit seinem einzigartigen Stil, der Elemente von Highspeed-Ragga und sonnigen Hooklines mit einem deutlichen Reggae-Einschlag verbindet, machte er sich schnell einen Namen in der Berliner Musikszene.

Davemans künstlerische Vielfalt zeigt sich auch in seiner EP 'Good Morning Dread' aus dem Jahr 2006. Die EP präsentiert eine facettenreiche Mischung aus Reggae und internationalen Klängen. Seine Musik reflektiert dabei stets sein Leben zwischen europäischer und afrikanischer Kultur.
Im Frühjahr 2010 veröffentlichte er sein modernes Hip-Hop-Reggae-Album 'DAVEMAN' und setzte erneut ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Seine Musik lädt dazu ein, gemeinsam Grenzen zu überwinden und die Vielfalt des Lebens zu feiern.
Im Jahr 2012 veröffentlichte er die Single 'Summer Stereo' zusammen mit dem Culcha Candela-Künstler Johnny Strange, die im Radio und auf diversen Compilations zu hören war.
2016 veröffentlichte Daveman das Album 'Coming Home', auf dem er deutsche und englische Texte mit afrikanischen Rhythmen und Reggae verschmelzen ließ.
Davemans Album 'Universum der Gegensätze' wurde 2022 veröffentlicht und besteht fast ausschließlich aus deutschen Texten. Es bietet gefühlvollen Hip-Hop im typischen Daveman-Stil.
Im selben Jahr erschien auch die EP 'Sunrise', die weitere deutsch-reggae Songs enthält, die gleichermaßen zum Schunkeln und Tanzen einladen.
Davemans musikalisches Werk zeigt eine kontinuierliche Entwicklung und Vielfalt, während er seine persönliche und künstlerische Reise fortsetzt.

Im Laufe seiner Karriere hat Daveman zahlreiche Konzerte gespielt und dabei viele bedeutende Veranstaltungsorte in Deutschland, Europa und Afrika besucht. Zu den wichtigsten Stationen seiner Tourneen gehören Auftritte beim Karneval der Kulturen in Berlin und Hamburg, im Auswärtigen Amt in Berlin, im Bundesministerium-für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, auf dem Chiemsee Reggae Summer Festival in Übersee/Feldwies, dem Umsonst und Draussen Festival in Mössingen, dem Afro-Latino-Festival in Opitter, Belgien, dem Mundial Festival in Tilburg, Niederlande, sowie in der Deutschen Botschaft in Lomé, Togo und beim German Reggae Meets Hausa Music in Kano, Nigeria.

Davemans Tourneegeschichte spiegelt seine musikalische Vielfalt und sein Engagement für kulturelle Vielfalt und soziale Gerechtigkeit wider. Mit seinen Auftritten hat er Brücken zwischen verschiedenen Kontinenten, Kulturen und Musikstilen gebaut und dabei ein weltweites Publikum begeistert.

Neben seiner musikalischen Karriere engagierte sich Daveman auch sozial und politisch. Im Jahr 2008 begleitete er als Teil einer deutschen Kulturdelegation den damaligen Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier auf einer Reise nach Afrika. Dort trat er unter anderem in Ghana, Togo und Burkina Faso auf.
Außerdem ist Daveman Pate einer Schule in Berlin im Rahmen der Aktion "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Im Rahmen seiner Arbeit als Pate schreibt er gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Songtexte und produziert Musikvideos für ganze Schulklassen. Diese werden dann vor Kindern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern präsentiert und oft mit einem Live-Konzert kombiniert.

Seine Musik, die von seinem christlichen Glauben und seinem Engagement für soziale Gerechtigkeit inspiriert ist, behandelt Themen wie Ungerechtigkeit, Armut und Rassismus, aber auch Hoffnung, Zuversicht und Aktivismus. Daveman ist nicht nur ein Musiker, sondern auch ein Brückenbauer zwischen Kontinenten, Kulturen und Religionen.

„Eine ganz eigene Interpretation des modernen Reggae präsentiert Daveman leidenschaftlich und ambitioniert mit seinen selbstgeschriebenen und arrangierten Songs. (...) Er lässt geschickt Elemente aus Hiphop, Gospel, Soul, Funk und traditioneller afrikanischer Musik in seinen progressiven Reggae, verbunden mit melodischem Dancehall, einfließen. Daveman greift in seinen Songs auch politische Themen auf, seine persönliche Vision von modernem Reggaesound. Eine progressive Musik, die begeistert und dynamisiert!“ creole-Weltmusik

„Berlin etabliert sich immer mehr als Brutstätte für aufstrebende, kreative Reggae-/Hiphop-/Dancehall-Talente. Nach Seeed und Culcha Candela macht nun DAVEMAN, die Neuentdeckung der Hauptstadt auf sich aufmerksam.

Selbstbewusst und charmant präsentiert DAVEMAN selbst komponierte Songs, die seine ganz persönliche Vision von modernem Reggae zeigen. Er lässt geschickt Elemente aus Hiphop, Funk, Pop, Gospel und traditioneller afrikanischer Musik in seinen progressiven Reggae, verbunden mit melodischem Dancehall, einfließen. Frei nach dem afrikanischen Motto „Do as you feel!“ kennt der 24-Jährige keine musikalischen Berührungsängste. Seine sympathische Ausstrahlung und energiegeladenen Live-Auftritte haben seine Fangemeinde stetig anwachsen lassen.“ Berliner Fenster

 "Der abwechslungsreiche Neuntracker (Good Morning Dread) von Daveman aus Berlin zeigt mal wieder, dass Reggaemusic aus Germany sich hören lassen kann. Wer es gerne etwas roots-orientierter mag ist hier genau richtig.“ Dancehall-Vibes, Radio Multikulti

Als nächstes geht es zur Sidestage, wo ich noch das Ende von Davemansehe. Er fällt mit seinem Musikstil (Reggae / HipHop) etwas dem Rahmen der »CRN«. Aber man merkt sofort, dass er und seine Band wirklich begabte Musiker sind. Vor der Bühne ist es auch schon gut gefüllt und das Publikum ist begeistert.
  www.sound7.de, »Christmas Rock Night« 2009 Von Jan Sören Schwarz 

Mein erster Eindruck war live im Vorbeigehen; bin stehen geblieben, damals bei der »Promikon« in Gießen. Wieder mal ein Hoffnungsträger aus Deutschland. Yippieh. Und dazu noch aus der Hauptstadt. Hurra. Endlich mal ein durchdachtes Ausrufezeichen mit wuchtiger musikalischer Konsequenz jenseits von Radiopopgedudel. Die Platte ist durchgängig von höchster Qualität, insbesondere auch produktionstechnisch. [...] www.sound7.de